Antisemitismus im Fußball – Klischees in der Kurve

c20e09032164c02ec65430c07185fef5v1_max_635x357_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2Am Dienstag, den 27.01.2015 jährte sich die Befreiung des Konzentrations-  und Vernichtungslagers “Auschwitz” zum 70. Mal. Damals, am 27.01.1945, wurden die wenigen Überlebenden des Lagers von Soldaten der Roten Armee befreit.

Hinter dieser Vernichtungslogik stand die Ideologie der Herrenrasse, die Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma sowie Homosexuelle als minderwertig ansah. Diese perfide Art des Rassismus wurde zur Grundlage des Antisemitismus, der in der massenhaften Vernichtung von Jüdinnen und Juden Bestimmung fand. Mit der Niederlage Deutschlands im zweiten Weltkrieg verschwand zwar auch der staatlich und industriell organisierte Massenmord an Jüdinnen und Juden, doch der Antisemitismus blieb weiterhin verhaftet in der bürgerlichen Gesellschaft der Nachkriegszeit. Auch heute ist Antisemitismus noch verbreitet und findet vor allem dann Akzeptanz, wenn es um Kritik am Staat Israel geht.

Aber auch im Fußball ist Antisemitismus verbreitet – auch heute noch. Dazu hat der Fanforscher Ronny Blaschke vor kurzem einen Podcast erstellt, der sich genau diesem Thema widmet und es auf jeden Fall wert ist, gehört zu werden.

Hier geht’s zum Podcast: Klick