Für Bewegungsfreiheit in unserem Stadion – Keine Sektorentrennung auf dem Betze!

Mit einer Mischung aus Verwunderung und Entsetzen haben wir die Pressemeldung des Vereins zur “neuen Sektorentrennung” zur Kenntnis genommen.

Verwundert deshalb, weil die Maßnahmen aus unserer Sicht äußerst überhastet, sehr aktionistisch und wenig durchdacht wirken. 

Entsetzt, weil diese “Lösung” ohne irgendeine Rücksprache oder gar im Dialog mit Fanvertretern getroffen wurden 

Dass die aufgeführten Probleme einer überfüllten Westkurve – speziell in den 1er-Bereichen – bei manchen Heimspielen bestehen, möchten wir an dieser Stelle überhaupt nicht leugnen oder gar wegdisktuieren. 

Ebenso empfinden wir es als positiv, wenn sich über die Abläufe im Spieltagsbetrieb Gedanken gemacht wird, um ein sicheres und reibungsloses Stadionerlebnis für alle zu gewährleisten. 

Unserem Verständnis entspricht es jedoch, dass unser Verein bei Themen dieser Tragweite vorher in den offenen Dialog tritt, mit uns Fans spricht und versucht, gemeinsame Lösungen zu erarbeiten anstatt vollendete Tatsachen zu präsentieren. 

Dass geschlossene Umläufe oder gar Zäune die aktuellen Probleme nicht beheben, ist bereits am neuen Zaun in der Westkurve zwischen den 1er- und 2er-Blöcken zu sehen. 

Wer genau hinschaut, stellt fest, dass in den 4er-Bereichen der Kurve dieselben Lücken klaffen, wie bereits vor dem Bau dieses Trennzauns. 

Ebenso werden geschlossene Tore für die Besucher im Fritz-Walter-Stadion mehr zum Problem als zur Problemlösung. 

Fans mit Nordtribünen-Karten sind wohl oder übel ab sofort gezwungen, den selben Weg wie die Gästefans zu nehmen oder zumindest am Gästeblock vorbei zu laufen. Darüber hinaus ist es Anhängern ohne Westkurven-Karten nicht mehr möglich, die zahlreichen Stände hinter der Kurve zu besuchen – sei es der e.V.-Infostand zur höchst erfolgreichen Mitgliederkampagne, die Stände der Ultra-Gruppen, das sozialpädagogische Fanprojekt oder die Fanbude. 

Dagegen ist das beim Traditionstag viel beachtete FCK-Museum für Fans aus dem Westen und Norden ab sofort nicht mehr erreichbar. Und von der Zugänglichkeit des Fanshops wollen wir gar nicht erst sprechen. 

Ebenso wird sich die Einlasssituation speziell am Horst-Eckel-Tor der Westkurve weiter verschärfen, da die Tribüne mit der größten Kapazität im Stadion nicht mehr durch andere Eingänge im Süden oder Norden entlastet werden kann.

Neben diesen exemplarisch aufgeführten Problemen werden durch eine solche Hauruck-Aktion nicht nur über Jahrzehnte gewachsene Spieltagsrituale und Strukturen mit einem Schlag zu Nichte gemacht, nein, das Spieltagserlebnis vieler Stadionbesucher wird dadurch auch erheblich geschmälert: 

Ein gemeinsames Bier vor dem Spiel im Stadionumlauf zwischen Westkurven-Jungspund und Südtribunen- Oldie fällt für viele genauso flach wie ein Besuch der beliebten Fressbuden in der Fanhalle Nord. 

Familien, Freundeskreise oder Bekannte von unterschiedlichen Tribünen werden durch die Maßnahmen auseinandergerissen und es geht ein großer Teil des Gemeinschaftsgefühls auf dem Betze verloren. 

Dabei zeichnet sich unser Fritz-Walter-Stadion seit eh und je dadurch aus, dass sich das Publikum der verschiedenen Tribünen vor dem Spiel durchmischen kann, dass man miteinander spricht und dass es eben keine strikte Trennung zwischen den verschiedenen Fangenerationen und -typen gibt. Das sorgt für Verständnis, Austausch und letztendlich für ein wertvolles und wichtiges Miteinander. 

Wir fordern deshalb den Verein auf, die Sektorentrennung umgehend zu verwerfen und gemeinsam mit uns Fans eine geeignete Lösung zu finden.

Für einen freien Stadionumlauf auf dem Betze!

Fanbündnis 1. FC Kaiserslautern 

Fanbeirat 1. FC Kaiserslautern

UdH Sonderausgabe Traditionstag

Ein besonderer Tag benötigt eine besondere „Unter die Haut“ Ausgabe. 

Die Sonderausgabe zum Traditionstag ist ab sofort online!

Auf 24 Seiten geht es um die Geschichten die unser Verein zu erzählen hat und um seine Legenden die wir für immer in Erinnerung behalten werden. Ein Blick auf uns Fans und das FCK Museum darf natürlich auch nicht fehlen und bildet den Abschluss einer interessanten Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen!

Traditionstag:

Hallo FCK Fans,

hier die finalen Infos zum Traditionstag:

– Treffpunkt ab 14.00 Uhr am Sankt-Martins-Platz zum gemeinsamen Einstimmen
– Am Treffpunkt, sowie später an verschiedenen Stellen rund um das Fritz-Walter-Stadion, wird es einen Mottoschal und eine zusätzliche Überraschung gegen eine Spende von 15 € geben. Bitte haltet den Betrag passend bereit.
Ein Teil des Gewinns wird an das FCK-Museum gespendet, um deren ehrenamtliche Arbeit rund um die Vereinshistorie zu unterstützen.
Wichtig: Der Schal ist aus der Fanszene für die Fanszene! Wer sich durch Weiterverkäufe persönlich daran bereichern will, muss mit Konsequenzen rechnen.
– Nuff uff de Betze geht’s zusammen gegen 16.30 Uhr. Schließt euch an und verzichtet bitte wie immer auf Foto- oder Videoaufnahmen. Der Spieltag findet in Kaiserslautern statt und nicht auf Social-Media.
– Im Stadion folgen weitere Infos. Bitte haltet dort Augen und Ohren offen.

Wie bereits angekündigt, ist der gesamte Spieltag der stolzen Geschichte unseres FCK und den vielen Menschen, die diese Geschichte geprägt haben, gewidmet.
Nicht nur im Fritz-Walter-Stadion sollen deswegen an diesem Tag die rot-weißen Farben präsent sein, sondern auch weit darüber hinaus. Schmückt das Auto mit eurem Schal, hängt eure Fahnen vom Balkon und aus dem Fenster oder nutzt andere kreative Wege, um eure Verbundenheit und eure ganz eigene Geschichte mit dem 1.FC Kaiserslautern zu erzählen.

Nein zu Investoren

Mit dem Plan die Liga durch den Einstieg eines Investors attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten, befindet sich die DFL erneut auf dem Irrweg der Kommerzialisierung.

Anstatt endlich wirklich tiefgreifende Reformen anzugehen, die den sportlichen Wettbewerb stärken und schützen, wird die Zukunft des Fußballs für kurzfristige Einnahmen verkauft.

Wieder einmal wird dabei deutlich, dass einige wenige Funktionäre im Hinterzimmer Entscheidungen treffen und Weichen stellen, die über Jahrzehnte hinaus uns alle als Fußballfans betreffen.

Ohne die engagierte Arbeit der Fanszenen und einiger Journalisten hätte dieser Vorgang gänzlich ohne öffentliche Diskussion stattgefunden.

Auch jetzt noch wird durch eine intransparente Informationspolitik seitens der DFL versucht, die Entscheidungshoheit bei einem kleinen Kreis von Personen zu belassen.

Daher fordern die Fanszenen Deutschlands:

– Transparenter Umgang mit den Medienrechten und der MediaCo KGaA.

– Offenlegung der Investoren und der Bedingungen der Zusammenarbeit.

– Bestätigung sämtlicher Entscheidungen durch alle Stammvereine der 36 Mitgliedsvereine.

Schluss mit dem Vermarktungswahn – Nein zu Investoren in der DFL!

Fanszenen Deutschlands im April 2023

Der 1.FC Kaiserslautern – ein großer Verein mit stolzer Historie. 

Ob Meisterschaften, Pokalsiege oder große Schlachten auf europäischer Bühne. Ob Aufstiege, Abstiege oder elektrisierende Derbys. Unser FCK hat schon unzählige Geschichten geschrieben, mit denen Bücher gefüllt wurden. Ein Traditionsverein, der ohne Zweifel einzigartig ist und seit über 120 Jahren eine ganze Region in seinen Bann zieht. Ein Verein, der größer ist, als wir alle und doch ohne uns und die Helden, die er hervorgebracht hat, nicht existieren könnte.

Grund genug, der ruhmreichen Historie des FCK zum Heimspiel gegen den Hamburger SV einen würdigen Rahmen zu verleihen.

Wir wollen zurückblicken auf die stolze Vergangenheit eines Clubs sowie auf die Menschen, die ihn mit Leben gefüllt und geprägt haben.

Kommt gegen den HSV alle nach Kaiserslautern, in das Herz der Region. Egal ob mit oder ohne Karte – ob im Stadion oder den Kneipen der Stadt. Gemeinsam wollen wir diesen Tag nutzen, um unseren Verein und seine Legenden zu feiern.

Weitere Infos folgen in den kommenden Wochen.