Nie wieder! Zum 14. Erinnerungstag im deutschen Fußball
Am vergangenen 27. Januar – dem Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz – erinnerte sich die Fußballfamilie an ihre “vergessenen, verfolgten und ermordeten Mitglieder” und ehrte sie.
Große Namen des deutschen Fußballs, wie Julius Hirsch oder Kurt Landauer stehen sinnbildlich für die Erinnerung an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden im Fußball während des deutschen Faschismus. Aber auch vor unserem FCK machte dieser Teil deutscher Geschichte nicht halt. So wurde auch der FCK zu propagandistischen Zwecken durch die Nazis genutzt und war Ort von Verfolgung und Ächtung. Gerade die FCK-Weltmeister von 54 sind an dieser Stelle zu nennen. So wurde Werner Liebrichs Vater als Kommunist von den Nazis ins Gefängnis geworfen. Oder Fritz Walter selbst, der der Instrumentalisierung des Fußballs und des Vereins durch den Nationalsozialismus immer wieder durch untadeliges Verhalten widersprach. So soll er nicht nur den ‘Deutschen Gruß’ abgelehnt haben, sondern auch Briefe nicht mit ‘Heil Hitler’ unterzeichnet haben (Weitere interessante Hintergründe zum FCK während des Dritten Reichs findet man in dem gut recherchierten Buch von Markwart Herzog mit dem Titel “Der Betze unter Hakenkreuz – Der 1. FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus”).
An dieser Stelle möchten wir jedoch insbesondere auf einen Text aufmerksam machen, der sich mit dem 14. Erinnerungstag befasst und auf der Seite des Fanprojekts erschienen ist:
„14. Erinnerungstag im deutschen Fußball“ an den Spieltagen um den 27. Januar 2018
Weiter Infos zum Erinnerungstag findet ihr auf der Homepage der Initiative “Nie wieder“