UDH# 123: BETZE VS NÜRNBERG

UnbenanntEnglische Woche in der 1. und 2. Bundesliga. Das bedeutet für viele Fußballfans, entweder die Spiele ihrer Mannschaft zu verpassen, oder einen Urlaubstag mehr zu opfern. Trotz der Ankündigung der DFL sogenannte “Englische Wochen” in Zukunft zu reduzieren, ändert es nichts an der Tatsache, dass Spiele primär für das Fernsehen vermarktet werden – aus dieser Logik heraus werden Spieltage zerstückelt, um mehr TV-Einnahmen zu garantieren. Sollten die “Englischen Wochen” also tatsächlich mal irgendwann der Vergangenheit angehören, dann ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein – am System der Bundesliga TV-Vermarktung wird sich in naher Zukunft nichts ändern. Fußball, samstags für alle bleibt ein Wunschtraum, den es so nicht mehr geben wird. Das Wettrüsten mit der englischen Liga hat längst begonnen – zu hoch und zu wichtig sind die Einnahmen mittlerweile für den Fußball geworden. Und das primäre Problem ist, dass alle Akteure davon profitieren – vom Verband, über die Vereine, bis hin zum Spielerberater. Mehr Geld von den TV-Sendern heißt gleichzeitig auch, dass mehr Geld für Transfers da ist. Je höher Transfersummen getätigt werden, desto höher steigt die Attraktivität der Liga und umso höher werden TV-Verträge abgeschlossen. Ein Teufelskreis… So nun aber zum eigentlichen Thema: Die aktuelle Ausgabe des “Unter die Haut”.

Trotz der “Englischen Woche” und der daraus resultierenden verkürzten Zeit zum Erstellen des UDH’s, kann sich die aktuelle Ausgabe sehen lassen. Neben einem interessanten bildungs- und sozialwissenschaftlichen Blick auf das Phänomen “Ultrà”, findet sich auch ein Text, der über die aktuelle Auseinandersetzung zwischen der Bildzeitung  und der hiesigen Fußball- bzw. Fankultur berichtet – und das sehr umfangreich und detailliert.

Hier geht’s zur kompletten Ausgabe 123!