Crowdfunding der Südkurve Jena

Bildschirmfoto_2016-06-11_13-54-01Anbei veröffentlichen wir einen Unterstützungsaufruf der Jenaer Südkurve zum Erhalt derselben im Zuge des Stadionneubaus. Seid solidarisch und unterstützt!

SÜDKURVE MUSS BLEIBEN!

Stell‘ Dir vor, Du verlierst Deine Fußballheimat…

Nach jahrelangen Diskussionen beschloss der Jenaer Stadtrat im vergangenen Jahr, dass am baufälligen Standort des Ernst-Abbe-Sportfeldes ein neues Fußballstadion entstehen wird. Die aktive Fanszene des FC Carl Zeiss Jena will diese einmalige Gelegenheit nutzen und das Stadion mitgestalten, welches die nächsten Generationen an Fans beheimaten wird.

Die SÜDKURVE ist seit Ewigkeiten DER Platz der aktiven FCC-Fans, Ausgangspunkt lautstarker und optischer Unterstützung. Hier kommen seit Generationen die blau-gelb-weißen Anhänger zusammen, organisieren sich, zeigen fulminante Choreografien und stehen wie ein 12. Spieler kreativ und unüberhörbar hinter ihrem Team.

Leider wurde die Freude über den Stadionneubau getrübt, als klar wurde, dass die Sicherheitsorgane im Rahmen des Neubaus eine Stadionvariante bevorzugen, welche das Ende der SÜDKURVE besiegeln würde. Sie vertreten die Forderung, dass ausnahmslos Gästefans ihren festen Platz auf der Südseite des Stadions erhalten – in UNSERER Kurve! Das Ziel von Polizei und Co. ist die strikte Trennung von Heim- und Gästefans bei der Anreise. Geht es nach den emotionslos vereinfachten Vorstellungen von Sicherheitsbehörden, ist durch eine veränderte Zuwegung zum Stadion demnach kein Platz für einen zusammenhängenden großen Stehplatz-Heimblock im Süden. Nach Willen der Polizei und Feuerwehr zieht die Jenaer SÜDKURVE mit allen Konsequenzen in die Nordkurve um. Dabei wird keinerlei Rücksicht auf Traditionen und gewachsene Strukturen der Fans gelegt.

DAS WOLLEN UND WERDEN WIR NICHT ZULASSEN!

Wir fordern einen fanfreundlichen Gästeblock in der Nordkurve des Ernst-Abbe-Sportfeldes. Dafür wurde ein eigens von den Fans erstelltes und detailliert beschriebenes „Nordkurve-Gästeblock-Konzept“ bei den relevanten Entscheidungs- und Interessenträgern der Stadt Jena vorgelegt, welches zeigt, dass es durchaus andere Optionen im Sinne der Fans gibt. Im Konzept beschreiben wir die verschiedenen Szenarien und Eventualitäten unter Einhaltung sicherheitsrelevanter Aspekte.

Leider reicht das nicht! Egal wie gut das vorgelegte Konzept ist, der Erhalt der SÜDKURVE für die FCC-Fans wird den Stadionumbau teurer werden lassen, da bauliche Veränderungen nötig sind, um alle Sicherheitsforderungen einzuhalten. Wir werden nicht akzeptieren, dass diese Mehrkosten der lokalen Politik als Totschlagargument dienen und unsere SÜDKURVE in weite Ferne rückt. Wir haben uns fest vorgenommen, diese Lücke mit allen Kräften zu füllen und das Geld aus dieser Kampagne verantwortungsbewusst und zu 100 % für den Erhalt der SÜDKURVE einzusetzen. Haltet uns für verrückt, aber wir packen es jetzt an! Und genau dafür rufen wir Euch hiermit auf, uns zu unterstützen. Wir wollen mit Euch gemeinsam etwas bewegen, das Sicherheitsorgane, Verbände und Politiker aufhorchen lässt – ‚crowdFANding‘ soll die Jenaer SÜDKURVE retten! crowdFANding als neues Werkzeug für Fans!

Stell‘ Dir vor, Du verlierst Deine Fußballheimat…

Wir glauben, dass alle Sport- und Fußballfans nachvollziehen können, wie es uns im Moment geht, welchem Problem wir uns konfrontiert sehen. Wir glauben, dass es jedem Fan einmal so ereilen könnte, wir glauben daran das Ihr euch mit uns solidarisch zeigt. Nun sind wir es, die diesen steinigen Weg gehen müssen. Und wir werden ihn gehen…

Und wer weiß, vielleicht bauen wir am Ende unser FANfreundliches Stadion selbst.

Vielen Dank für Eure Unterstützung – vielen Dank für die Solidarität und Euer Vertrauen!

Hier geht’s zur “Crowdfanding” Homepage: Klick!

Lesenswert: Ultras im Fußball – “Dann hätten die Nazis gewonnen”

Unbenannt-1Auch während der Sommerpause möchten wir euch hier auf dem Blog über aktuelle Themen, Lesens- bzw. Sehenswertes informieren. Den Anfang macht der ZEIT ONLINE Artikel “Ultras im Fußball – ‘Dann hätten die Nazis gewonnen'” in dem es um die Verdrängung von alternativen Ultras aus den Stadien durch Nazis geht.

Hier geht’s zum Artikel: Ultras im Fußball – “Dann hätten die Nazis gewonnen”

Bleibt informiert!

 

 

UDH# 132: BETZE VS BOCHUM

Bildschirmfoto_2016-03-14_11-38-59Mit welchen Worten soll man die Einleitung der 132. “Unter die Haut” Ausgabe beginnen, nach dem der FCK innerhalb von einer Woche drei Spiele verloren hat? Gar nicht so einfach.

Da die Zeitspanne zwischen den einzelnen Spielen extrem kurz war, konnte man sich nicht richtig über die verlorenen Punkte aufregen, ehe schon das nächste Spiel verloren ging.

Begonnen hat die Woche der Niederlagen in Freiburg. Wenig Gegenwehr, gesperrte Stammkräfte und individuelle Fehler führten zur verdienten 0:2 Niederlage.

Nur drei Tage später ein Heimspiel gegen die bis dahin stark abstiegsbedrohten Münchner. Der FCK war besser, nutze aber die Chancen nicht und stand am Ende wieder ohne Punkte und ohne Tor da.

Wieder drei Tage später reiste man zweckoptimistisch nach Nürnberg. Starkes Auftreten der Mannschaft aber glücklos, ging auch das dritte Spiel innerhalb von sieben Tagen verloren.

Vor dem heutigen Heimspiel gegen den Tabellenfünften aus Bochum steht der FCK auf Rang 11 mit deutlichem Rückstand nach oben. Schaut man sich die Tabellensituation noch etwas genauer an, wird deutlich, dass zwischen dem FCK und Platz 16 gerade einmal sieben Punkte liegen.

Die englischen Wochen sind in jeder Hinsicht bescheuert. Während man üblich knapp eine Woche Zeit hat, um Inhalte für die nächste UdH Ausgabe aufzutreiben, muss man in besagten Wochen binnen weniger Tage, eine einigermaßen solide Ausgabe zusammenstellen, layouten und drucken. Die UdH Redaktion hat ordentlich in die Tasten gehauen und bietet auch heute wieder eine Ausgabe, die euch am Spieltag sowie in der kurzen Zeit davor, mit wichtigen Informationen versorgt und interessante Einblicke in weltweite Fußballkulturen aufzeigt.

Besonders empfehlen möchten wir einen Hopping- bzw. Reisebericht aus Italien. Ganze fünf Spiele binnen kürzester Zeit wurden besucht. Herausgekommen ist ein empfehlenswerter Bericht, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

In Anbetracht des stetig schrumpfenden Polsters in Richtung Tabellenkeller, benötigt das Team auch heute wieder die volle Unterstützung, um endlich wieder Spiele zu gewinnen.

Auf geht’s Leute. Für unseren 1. FC Kaiserslautern e.V.!

Hier geht’s zur kompletten Ausgabe 131!

UDH# 131: BETZE VS 1860 MÜNCHEN

Unbenannt
Servus Betze-Fans,und herzlich Willkommen zum Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern e.V. gegen die Münchner Löwen am heutigen Dienstagabend, welche derzeit mit 18 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz und damit auf dem Relegationsplatz rangieren. Die Löwen konnten dabei ihr letztes Heimspiel im “Kellerduell” am vergangenen Samstag gegen die Fortuna aus Düsseldorf in einem packenden Spiel mit 3:2 für sich entscheiden und sich somit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Unsere Mannschaft sollte also nicht nur deswegen ausreichend gewarnt sein und konzentriert auftreten!

Der 1. FC Kaiserslautern e.V. konnte in den letzten beiden Spielen dagegen leider einmal mehr nicht überzeugen. Im vergangenen Heimspiel gegen den FC Heidenheim hatte die Mannschaft in den ersten 30 Minuten des Spielgeschehens überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und fing sich mit dem Halbzeitpfiff auch noch ein denkbar ungünstiges Gegentor. Die zweite Halbzeit war dagegen spielerisch um einiges besser und der FCK war am Drücker, so dass das Spiel letztendlich durch Tore von Markus Karl und Stipe Vucur zwischenzeitlich gedreht werden konnte. Der FCK wäre aber nicht der FCK, wenn er sich nicht einmal mehr stilecht in der letzten Minute noch den Ausgleichstreffer eingefahren hätte, so dass man nach dem Heimspiel gegen Union Berlin auch gegen den FC Heidenheim wieder eine Führung zu Hause verspielte.

Die Stimmung auf den Rängen konnte demgegenüber als solide bezeichnet werden. Trotz uninteressantem Gegner, einer Minuskulisse von rund 20.000 Zuschauern sowie einer wiederum verspielten Führung zu Hause konnte sich die Westkurve – insbesondere in der zweiten Hälfte des Spielgeschehens – oftmals Gehör verschaffen.

Das darauffolgenden Auswärtsspiel im Breisgau wusste von der Stimmung im Gästeblock ebenfalls zu gefallen. Dass jedenfalls spielerisch in Freiburg nichts zu holen war, war eigentlich ohnehin jedem geneigten FCK-Fan vor dem Spiel bewusst. Wie der 1. FC Kaiserslautern e.V. aber in Südbaden auftrat, tat dagegen schon weh! Durch zwei eklatante Fehler von Matheusz Klich sowie Marius Müller wurde es dem SC Freiburg denkbar einfach gemacht, das Spiel 2:0 für sich zu entscheiden. Solche Fehler dürfen im Profifußball einfach nicht passieren. Das muss schnellstmöglich abgestellt werden, wobei man aufgrund der Häufigkeit dieser Schnitzer immer mehr den Eindruck gewinnen muss, dass der Mannschaft einfach die dafür nötige Qualität fehlt.

Widmen wir uns nun aber noch etwas dem Inhalt der heutigen Ausgabe. So werfen wir heute einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen innerhalb der FIFA und stellen in einem weiteren Text die Rechtswidrigkeit der sogenannten SKB-Datei dar, also der Datei, welche von den sogenannten Szenekundigen Beamten über potentielle Szeneangehörige geführt wird.

Hinweisen möchten wir euch zum Schluss auch nochmals darauf, dass ihr euch in den kommenden Heimspielen weiterhin an unserem Infostand für den Förderkreis anmelden könnt. Der Betrag beläuft sich für die Rückrunde nur noch auf magere 10 €. Nehmt die Möglichkeit wahr und werdet Teil des Ganzen. An unserem Infostand könnt ihr euch zugleich auch mit Aufklebermotiven eindecken. Auch das andere übliche Repertoire wartet dort auf euch. Vorbeischauen lohnt sich also!

Für Lob, Kritik, Anmerkungen oder Texte stehen wir euch ansonsten auch weiterhin unter udh@frenetic-youth.dezur Verfügung. Nutzt die Möglichkeit und schreibt uns! Wir würden uns darüber jedenfalls sehr freuen!

Nun gilt es aber auch heute wieder, die Minuskulisse zum Beben zu bringen!

Forever Yours!

Stellungnahme zum Choreoverbot in Sandhausen

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An die Verantwortlichen des SV Sandhausen,

wir richten uns mit diesem Schreiben an Sie als Verantwortliche und Entscheidungsträger des SV Sandhausen. Am kommenden Freitag, den 16.10.2015, gastiert unser 1.FC Kaiserslautern e.V. in Sandhausen. Dabei handelt es sich um das Duell zweier aktueller Tabellennachbarn. Es verspricht also, ein spannendes Spiel zu werden. Zu diesem Spiel hatten wir eine Choreo geplant und entworfen. Diese wurde von den Verantwortlichen des SV Sandhausen abgelehnt. Die Begründung dafür ist mittlerweile so gängig und verkürzt zugleich. Denn auch in diesem Fall wird mal wieder mit der Möglichkeit des Abrennens von Pyrotechnik (schein-)argumentiert. Selbst eine Veränderung der Choreo unsererseits, die sich sogar an das Pyro-Argument anlehnte, wurde erneut abgelehnt. Auf Nachfrage einer unserer Fanbeauftragten, bekamen wir die knappe Antwort, eine Choreo würde nicht erlaubt, „Egal in welcher Form“. Auch hier ist die Begründung an Willkür nicht zu übertreffen.

Wir bedauern diese Entscheidung zutiefst. Nicht nur, dass hier ein kreatives Ausdrucksmittel von uns als Fans und UItras verboten wurde, viel mehr offenbart sich hiermit erneut eine Haltung, nach der viele Vereine weder fähig und gewillt sind, Kompromisse einzugehen, noch in der Lage zu sein scheinen, angemessen argumentativ und auf Augenhöhe einen Diskurs zu führen. Durch das Totschlagargument der Pyrotechnik, wird eine Angst geschürt und ein Bedrohungsszenario heraufbeschworen, das in den heutigen Zeiten leider immer wieder dazu benutzt wird, um die Kreativität und den Ausdruck bunter Kurven nachhaltig zu zerstören. Wir möchten uns an dieser Stelle eigentlich gar nicht darauf einlassen Pyrotechnik zu thematisieren und als Ausgangspunkt Ihrer Argumentation zuzulassen. Doch eine kleine Bemerkung hierzu erlauben wir uns dennoch, da das Pyro-Agrument in der Praxis nicht standhält. Die Vielzahl der Choreos, die jedes Wochenende in den Stadien hierzulande, aber auch darüber hinaus, gezeigt werden, lassen sich in einer weit geringeren Zahl in einen Zusammenhang mit dem Abbrennen von Pyrotechnik bringen – im Gegenteil zu dem von Ihnen suggerierten Verhältnis, das sie in Ihrer Argumentation durchscheinen lassen.

Diese Law-and-Order-Logik entpuppt sich einmal mehr, als das was sie ist: nämlich völlig kontraproduktiv. Auf der einen Seite wird zum Dialog aufgerufen und von den Fans wird eine kompromisslose Transparenz und Dialogbereitschaft gefordert, auf der anderen Seite handelt man jedoch in der Regel nach Gutdünken und Willkür – also wie es einem gerade passt. Dies wird auch in unserem Fall einmal mehr deutlich und reiht sich ein in die gängige Praxis von Materialverboten und absurden Auflagen.

Uns ist durchaus bewusst, dass die Bestrafungspolitik des DFB und der DFL zumindest Ausgangspunkt der aktuellen Tendenzen ist. Dennoch fordern wir die Vereine dazu auf, umzudenken und auf Fans zuzugehen, statt zu bestrafen und zu verbieten.

Für eine bunte und kreative Kurve!

Frenetic Youth Ultras

UDH# 124: BETZE VS FORTUNA

Servus und Hallo Betze-Fans,

ein kühler Wind pfiff in den vergangenen Wochen über den Betzenberg und der düstere Herbst schien früher einzubrechen als gedacht. Doch glücklicherweise kämpften sich nach einem doppelten Regenbogen letzte warme Sonnenstrahlen an den Lautrer Himmel zurück. DocBildschirmfoto 2015-10-02 um 12.01.36h eines nach dem anderen. Die Ereignisse in der englischen Woche überschlugen sich. Nach einer desolaten Leistung und klaren Niederlage gegen den Club aus Nürnberg mussten Köpfe rollen, denn mickrige neun Punkte aus neun Spielen zwangen den Verein zum Handeln. Kosta Runjaic und sein Trainerteam verließen den FCK und Konrad Fünfstück wurde als neuer Trainer eingestellt. Aber zum Ausruhen und Neustrukturieren blieb keine Zeit. Bochum auswärts stand an.

Freitagabend, 20:17 Uhr dann der erlösende Jubel. Gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer VfL Bochum konnte endlich wieder ein Auswärtssieg eingefahren werden. Wer hätte das gedacht? Die erleichterten Gesichter der 1500 mitgereisten Lautrer waren kaum zu übersehen. Doch wie geht es nun weiter? Heute Abend ist die Fortuna aus Düsseldorf zu Gast. Und mit ihr ein wie immer lautstarker Gästeanhang. Dankenswerterweise präsentierte sich der Gastverein in den letzten Spielen kaum besser als unsere Mannschaft. Nur 6 Saisonpunkte konnte sich die Fortuna bis dato erkämpfen. Nach der Niederlage gegen Sandhausen und dem daraus resultierenden 16. Platz steht die Fortuna unter Zugzwang. Der Sandhäuser Trainer Alois Schwartz betitelte das Düsseldorfer Team zuvor als „die Mannschaft mit dem besten Kader der 2. Liga“. Wollen wir einmal hoffen, dass Herr Schwartz genauso eine Witzfigur ist wie sein Verein und mit seiner Aussage vorerst nicht Recht behält.

Eine kampfbetonte, intensive Partie ist dennoch zu erwarten. Flutlichtfeeling vom Feinsten. Es gilt an die Leistung gegen Bochum anzuknüpfen. Genauso wenig wie sich die Mannschaft einschüchtern lassen sollte, heißt es für uns im Falle eines Rückstands: Nicht aufzugeben und die Mannschaft nach vorne peitschen. Vergesst das nicht! Freitagabend, hoch die Hände – Wochenende! Schreit alles aus euch raus! – eure Stimme hat zwei Tage Zeit, sich zu schonen. Auf einen tollen Flutlichtabend, drei Punkte und darauf, dass die Sonne bald auch wieder auf den Betze scheinen wird!

Hier geht’s zur kompletten Ausgabe 124! 

 

UDH# 123: BETZE VS NÜRNBERG

UnbenanntEnglische Woche in der 1. und 2. Bundesliga. Das bedeutet für viele Fußballfans, entweder die Spiele ihrer Mannschaft zu verpassen, oder einen Urlaubstag mehr zu opfern. Trotz der Ankündigung der DFL sogenannte “Englische Wochen” in Zukunft zu reduzieren, ändert es nichts an der Tatsache, dass Spiele primär für das Fernsehen vermarktet werden – aus dieser Logik heraus werden Spieltage zerstückelt, um mehr TV-Einnahmen zu garantieren. Sollten die “Englischen Wochen” also tatsächlich mal irgendwann der Vergangenheit angehören, dann ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein – am System der Bundesliga TV-Vermarktung wird sich in naher Zukunft nichts ändern. Fußball, samstags für alle bleibt ein Wunschtraum, den es so nicht mehr geben wird. Das Wettrüsten mit der englischen Liga hat längst begonnen – zu hoch und zu wichtig sind die Einnahmen mittlerweile für den Fußball geworden. Und das primäre Problem ist, dass alle Akteure davon profitieren – vom Verband, über die Vereine, bis hin zum Spielerberater. Mehr Geld von den TV-Sendern heißt gleichzeitig auch, dass mehr Geld für Transfers da ist. Je höher Transfersummen getätigt werden, desto höher steigt die Attraktivität der Liga und umso höher werden TV-Verträge abgeschlossen. Ein Teufelskreis… So nun aber zum eigentlichen Thema: Die aktuelle Ausgabe des “Unter die Haut”.

Trotz der “Englischen Woche” und der daraus resultierenden verkürzten Zeit zum Erstellen des UDH’s, kann sich die aktuelle Ausgabe sehen lassen. Neben einem interessanten bildungs- und sozialwissenschaftlichen Blick auf das Phänomen “Ultrà”, findet sich auch ein Text, der über die aktuelle Auseinandersetzung zwischen der Bildzeitung  und der hiesigen Fußball- bzw. Fankultur berichtet – und das sehr umfangreich und detailliert.

Hier geht’s zur kompletten Ausgabe 123! 

Ultras in Ägypten – Eine Dokumentation

Unbenannt

Bereits vor einigen Monaten veröffentlichte der englischsprachige Blog “footballuprising” eine Dokumentation über Ultras in Ägypten und ihre Rolle innerhalb der dortigen Revolution. Im Jahre 2011 wurde der langjährige ägyptische Machthaber Hosni Mubarak von seiner Macht abgelöst. Die Ultras waren in diesem langwierigen Prozess eine wichtige Gruppe der Proteste  – ähnlich wie türkische Ultras bei den Gezi-Protesten in Istanbul.  Die vorliegende Dokumentation von Alma Mosbah beschreibt dabei in unglaublich fesselnden Bildern die Rolle der Ultras in Ägypten und deren Liebe zum Fußball und ihrem (n) Verein (en).

Wir wollen euch diese Doku an dieser Stelle nochmal näherbringen und empfehlen! Die Doku hat englische Untertitel, die jedoch mit dem gelernten Englisch aus der Schule, leicht zu verstehen sind 😉

Hier geht’s zur Doku auf aljazeera.com: Klick hier!

 

Lesenswert: Zwischen Anpassung und Widerstand

Unbenannt

Die Saison ist zwar beendet – unser Blick über den Tellerrand jedoch nicht. Wir wollen euch auch in der Sommerpause mit Sehens- und Lesenswertem sowie dem einen oder anderen Text unsererseits auf dem Laufenden halten, was so in der (Fußball-/ Ultra-) Welt vor sich geht.

Den Anfang macht ein Blogeintrag des “Lower Class Magazine“, in dem es über die aktuelle Situation der Ultras in der Türkei geht. Wir haben euch bereits hier aufm “Unter-die-Haut”-Blog über die Rolle der Ultras der drei großen Istanbuler Vereine während der Gezi-Park Proteste bzw. der Proteste gegen die Erdogan-Regierung informiert und möchten euch nun mit diesem Blogeintrag auf den neuesten Stand in bringen. Also: Viel Spaß beim Lesen!

Hier geht’s zum Blogeintrag: Zwischen Anpassung und Widerstand – Zur Situation der türkischen Ultras im Jahr 2015

UDH# 116: BETZE VS HEIDENHEIM

Grüßt Euch, Betzefans!Unbenannt

 Schon wieder April! Ostern steht vor der Tür und gleichzeitig beginnt langsam aber sicher der Endspurt der laufenden Saison, denn mit dem heutigen Heimspiel sind nur noch acht Partien zu absolvieren. Am heutigen 27.Spieltag erwarten wir den Tabellenachten aus Heidenheim, der eine grundsolide Saison spielt und zwischenzeitlich sogar oben anklopfen konnte. Das Hinspiel endete, wie so oft in der Hinrunde unglücklich, 1:1 unentschieden. Der groß umjubelte Führungstreffer durch Amin Younes wurde durch einen sehenswerten Treffer von Schnatterer egalisiert. Heute jedoch soll das anders aussehen: Der 1.FCK steht auf dem 2. Platz der Heimtabelle und wir erwarten eine offensiv spielende Mannschaft mit Zug nach vorne! Das Saisonziel ist klar – ein wichtiger Erfolgsaktor dabei ist unsere Heimstärke. Die gilt es heute unter Beweis zu stellen!

Nun jedoch zum Inhalt unserer 116. Ausgabe Unter die Haut: Die Rubriken „Blick auf“ und „Kurz und Knapp“ informieren Euch von Unterhaching über Hamburg bis nach England über aktuelle Entwicklungen und Geschehnisse. Außerdem findet Ihr einen interessanten Gedankensprung zum Thema Jugendkulturen und Szenen und weitere Texte aus den verschiedenen Rubriken. Wie immer gilt: Bei Lob, Anregungen und Kritik habt Ihr die Möglichkeit eine Mail an udh@frenetic-youth.de zu schreiben. Ansonsten viel Spaß beim Lesen!

 „Wir stehen am Samstag im Stadion, und rufen laut: Hinein!“

 P.S.: Heute gilt es auch den Amateuren die Daumen zu drücken, die um 14:00 Uhr in Mannheim antreten!

Hier geht’s zur kompletten Ausgabe 116!